Was ist eigentlich die Krankheit LUPUS erythematodes für eine seltene Erkrankung und welche Arten gibt es?

 

 

Lupus ist eine Autoimmunerkrankung, bei der
sich das
Immunsystem gegen den eigenen Körper richtet. Der Körper bildet Abwehrstoffe, so genannte Antikörper, die sich gegen bestimmte Gewebsstrukturen richten. Diese
Gewebsstrukturen werden als „fremd“

angesehen und als Autoantikörper bezeichnet.

Sie gelangen in den Blutkreislauf und können so
in
alle Körperregionen zu Entzündungen und Schädigungen führen. Der systemische Lupus erythematodes kann deswegen viele Organe und Organsysteme in Mitleidenschaft ziehen.

Die Erkrankung wurde bereits 1872 von dem griechischen Hautarzt Kaposi beschrieben.


Es gibt drei verschiedene Arten von LUPUS.

1. Diskoider Lupus erythematodes:

    er betrifft nur die Haut und bildet dort runde,

    scharf abgegrenzte schuppende Flechten.

2. Systemischer Lupus erythematodes:

    ist die häufigste Form des Lupus. Er zeigt
    viele
 unterschiedliche Verlaufsformen, kann   
    sowohl
mild als auch ohne Therapie tödlich 
    verlaufen.

3. Medikamenteninduzierter Lupus
    erythematodes:

    er wird von Medikamenten hervorgerufen.
    Beim
 Absetzen des Medikamentes ist er in
    den 
meisten Fällen entweder rückläufig
    oder
sogar komplett verschwunden.

In Deutschland sind ca. 40.000 Patienten an
Lupus erkrankt. Es sind zu 80 % Frauen,
vorzugs
weise zwischen Pubertät und den Wechseljahren.

Aber auch Männer und sogar Kinder können an
Lupus erkranken.

Dies ist aber seltener.

 

 

 
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