Der systemische Lupus erythematodes ist eine chronische Erkrankung, deren Therapie meist viele Jahre dauert.
Das Behandlungskonzept ist für jeden Lupuspatienten individuell.
Es hängt davon ab, welche Organe betroffen sind und wie aktiv der Lupus verläuft.
Obwohl die Ursachen eines Lupus nach wie vor unklar sind, kann man ihn inzwischen recht gut mit Medikamenten behandeln, die das überaktiv gewordene Immunsystem bekämpfen. Dazu kann man noch eine Schmerzbehandlung (z. B. physikalische Therapie) einleiten. Das Sonnenlicht sollte vermieden werden.
Es gibt verschiedene Arten von Medikamenten, die je nach Verlauf bei jedem einzelnen auch verschieden eingesetzt werden.

1. Nichtsteroidale Antirheumatika (NSRA):
    sie wirken schmerz- und entzündungs-
    hemmend und sind rasch (0,5 - 2 Std.) in der  
    Wirkung, allerdings nicht lange anhaltend.

2. Basistherapie:
    - Cortison: ist noch stärker entzündungs-
      hemmend und kann bei einem akuten Schub
      lebensrettend sein.
   - Antimalariamittel: eine langfristige
     Behandlung mit Chloroquin oder
     Hydroxychloroquin z. B. Quensyl.
   - Immunsuppressiva: hierzu gehören
     Azathioprin (Imurek), Cyclosphospamid
     (Endoxan). Sie unterdrücken das Immun-
     system. Die Wirkung setzt allerdings erst
     nach ca. 6 Monaten ein.
   - Myclophelolat - Mofetil: ist ebenfalls
     entzündungshemmend und wirkt ähnlich wie
     Azathioprin.

3. Physikalische Therapie: Bei Gelenk-
    schmerzen/-Entzündungen haben sich
    verschiedene Maßnahmen wie Kälte, Wärme
    oder Ruhigstellung als hilfreich erwiesen.







 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden